Im Rahmen des Forums wurden an verschiedenen themenbezogenen Tischen bestehende Probleme bzw. Barrieren unter dem Motto „Inklusion findet STADT selbstverständlich - selbständig“ zusammengetragen.Nicht betrachtet werden konnten an diesem Abend die Bedarfe der Menschen mit kognitiven oder psychischen Einschränkungen.
Die Ergebnisse dieser Veranstaltung sind im folgenden nach übergeordneten Kriterien zusammengefasst.
BARRIEREN – Nach Orten
| Barrieren | Lösungsvorschläge |
Altstadt | Kopfsteinpflaster in der Strackgasse | Durchgängige Bodenleitsysteme |
| Nicht ausgebesserte Schäden im Kopfsteinpflaster | Stetige Wartungsarbeiten |
| Altstadtstraßen sind zu eng, um Fußgänger und Autos problemlos ihre Wege fahren/ gehen zu lassen | Einbahnstraßen |
Rathaus | Kein barrierefreier Zugang zu den Abteilungen und dem Bürgermeisteramt |
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Ratshalle | Störgeräusche | Akustikprüfung durch Fachleute, Verbesserung der Raumakustik durch Akustikpanels |
| Nicht ausreichende Verständlichkeit der Gesprächsbeiträge | Technische Unterstützung für Menschen mit einer Hörbehinderung: Mobile FM Anlage |
Bürgerbüro | Störgeräusche bei vollständiger Besetzung der Serviceplätze | Nische schaffen, mobile Funkanlage zur Unterstützung der Kommunikation mit Menschen mit einer Schwerhörigkeit |
| Keine Wartung technischer Anlagen wie mobile Funkanlage | Regelmässige Wartung sicherstellen |
| Zugang zum Bürgerbüro für Rollstuhlfahrer nicht gekennzeichnet | Weg zum barrierefreien Zugang ins Bürgerhaus besser kennzeichnen |
Kurhaus | die Treppen rund um das Kurhaus sind nur unsicher begehbar, | - Ausbesserung der Treppen |
| Geländer der breiten Treppenanlange nicht erreichbar |
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| an der Querung Kurpark/ Obertorstraße Richtung Turmstraße fehlt eine Fußgängersicherung |
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| Fehlende Hinweise auf sichere Wege | z.B.: Weg von der Kurklinik über die Brücke zur Altstadt |
| Glatte Böden am Türeingang | Zugang zu Kurhaus: Antirutsch-Leiste |
Kurpark | Wege im Kurpark | Regelmäßige Wartung |
| Oberer Kurpark – fehlende Beleuchtung |
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| Gefahren für Sehbehinderte Menschen: | Verbotsschilder |
Turmmuseum | Kein barrierefreier Zugang |
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Innenstadt | Mülltonnen auf dem Bürgersteig |
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| Überhängende Hecken verkleinern die Bürgersteige |
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| Seitliche Neigung der Bürgersteige sind eine Erschwernis für Rollstuhlfahrer |
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| Fehlende öffentliche barrierefreie Toiletten in der Innenstadt |
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| Neumarkt: keine Strassenbeleuchtung |
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| Treppe evangelische Kirche |
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| nicht gesicherte Baustellen |
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| Barrieren durch Verkehrsschilder |
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| Wahlplakate, die zu tief hängen |
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| Hindernisse durch rücksichtslose Parker |
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Ärztehaus | Zugang zum Ärztehaus -> Verkehrsregelung |
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Supermärkte | Standort von Einkaufwagen/ Parkplätzen – keine Nähe zu Behindertenparkplätzen |
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| Rewe Zugang vom Bürgersteig nicht barrierefrei |
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Friedhof | Wege zu den Wasserstellen |
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| Wege zu Grabfeldern, die nur mit Wiese umgeben sind |
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Verkehr | Nicht barrierefreie Haltestellen, Wege zu den Haltestellen, |
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| Stadtbus: Einstieg |
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| Stadtbus: Zeitplan/ Zeittakt |
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| Stadtbus: fehlender Anschluss des Industriegebietes |
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| Rampe am Bahnhof zu kurz, nicht über die Gesamtlänge des Zuges |
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| Ampelphasen zu kurz für gehbeeinträchtigte Fussgänger |
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| Parkplätze zu geparkt, insbesondere bei Stadtfesten |
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BARRIEREN - Kommunikation
| Barrieren | Lösungsvorschläge |
Informationen | Fehlende durchgängige Bereitstellung von Informationen | - Musik/Theater im Kurpark/Amthof: ausführliche Inhaltsbeschreibung |
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| Induktive Höranlage bekannt machen, |
| Website der Stadt nicht durchgängig barrierefrei | Website der Stadt: Barrierefreie Formularführung, einfache Sprache |
Gesprächskultur | Maskentragende Gesprächspartner –> Keine Möglichkeit des Lippenlesen | - Plastikscheibe zwischen Kunde und Mitarbeiter |
| Undeutliche Aussprache der Gesprächspartner |
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| Abgewandtes Gesicht oder unruhige Bewegungen während des Sprechen |
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Termine | Terminvereinbarungen oft nur telefonisch möglich | Zusätzlich Online Terminvereinbarungen |
| Notruf – nur telefonisch | APP NORA bekannt machen |
| Verfügbarkeit und Finanzierung eines Gebärdendolmetscher*in | Festangestellte Gebärdendolmetscher*in |
| bei Pflegebedürftigkeit ist oft keine Kommunikation möglich | Festangestellte Gebärdendolmetscher*in |
Beratung | Fehlende Anlaufstellen | Website der Stadt: Rubrik Beratung für Menschen mit einer Behinderung:
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Fehlende politische Partizipation von Menschen mit einer Behinderung | Inklusionsbeirat |
BARRIEREN - Öffentlichkeit
| Barrieren | Lösungsvorschläge |
Unternehmen | Mangelnde Offenheit von Unternehmen für die Einstellung von ertaubten Menschen |
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Vereine/ Stadt | Kerb: Teilhabe von Seniorenheimen | Veranstaltungen am Nachmittag anbieten unter Beachtung des barrierefreien Zugangs |
Gesprächskultur | Maskentragende Gesprächspartner –> Keine Möglichkeit des Lippenablesen | Plastikscheibe zwischen Kunde und Mitarbeiter |
| Undeutliche Aussprache der Gesprächspartner | Tipps für die Kommunikation mit Menschen mit einer Schwerhörigkeit |
Hier auch als Dateien zum Download:
Barrieren nach Orten
Barrieren - Kommunikation
Barrieren - Öffentlichkeit