Das Kurhaus wird schrittweise barrierefrei
Die ungehinderte Teilhabe an allen Veranstaltungen und allen Services des Kurhauses ist das Ziel.
Voraussetzung hierfür ist der barrierefreie Zugang sowohl zu den Räumlichkeiten wie auch den Angeboten.
Wie ist der aktuelle Stand?
In Gesprächen mit der Stadtverwaltung wurde bereits einiges erreicht. Wie auch die Diskussion während der Bürgerforen gezeigt hat - es gibt noch viel zu tun.
Wir werden nicht nachlassen auf die Mängel hinzuweisen.
Räumlicher Zugang
Veranstaltungsräume - Kursaal und Kurhausrestaurant - Für mobiltätseingeschränkte Menschen ist die Veranstaltungsebene von außen über eine Rampe erreichbar. Die Außentür lässt sich per Taste automatisch öffnen.
Veranstaltungsraum "Clubraum" und zum Schwimmbad - Die Außentür öffnet sich automatisch über einen Taster. Sie führt nur zum nächsten Zwischenraum, aber nicht zu den Veranstaltungsräumen.
Behindertengerechte Toilette ist auf der oberen Ebene gut erreichbar, Besucher der unteren Ebenen müssen jedoch das Haus verlassen, da es keine barrierefreie Verbindung zwischen den Ebenen gibt.
Raumakustik
Im Kurhausrestaurant wurden die Decken mit Akustikpaneelen nachgerüstet. Das reduziert für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung die Höranstrengung.
Im Clubraum erschweren die vorhandenen Störgeräusche das Zuhören erheblich.
Induktive Höranlage im Kursaal
Seit der Renovierung des Kurhauses verfügen der kleine und große Kursaal über eine sogenannte Induktive Höranlage. Dies erleichtert Menschen mit Hörbeeinträchtigung, die Hörgeräte oder Cochlea-Implantate tragen, die Teilnahme an Veranstaltungen (Vorträge, Musik, Kino etc.). Das über Mikrofone und Lautsprecher übertragene Wort wird mittels der im Boden verlegte Ringschleifenkabel direkt an die jeweilige Hörhilfe übertragen.
Als Handreichung für alle Veranstalter hat der Verein einen Flyer erstellt und die Stadtverwaltung bei der Gestaltung der entsprechenden Ausschilderung unterstützt.
Menschen mit Taubheit können den Kinofilm, den Vortrag oder das Theaterstück nur verfolgen, wenn die akustischen Informationen in Form von Untertiteln oder Gebärdensprache visualisiert werden. Das ist bislang nur sehr selten der Fall.
Dass sich das ändert, dafür treten wir ein.